Donnerstag, 28. November 2013

Tandoori Turkey

Offenbar kein Thanksgiving ohne Eggnog. Das ist Eierlikör ohne Likör, aber man kann Rum hinzufügen.
Dieser hier kommt übrigens aus Lucerne. Das ist wohl der einzige Schneemann, den wir hier je zu Gesicht bekommen.
Und nein, wir zeigen uns euch jetzt nicht als mit zuviel Helium gefüllte Ballons (siehe vorangehender Blog).
Aber das ist der nicht ganz traditionelle Tandoori Turkey, den wir heute bei indischen Freunden unserer Vermieter vorgesetzt bekamen...
mit Kürbis-Bananengemüse...
und Cranberrysauce...
...und vielem anderem mehr.
Habe vergessen, das Dessert zu fotografieren, aber der Pumpkin-Pie sah in etwa genau so aus und schmeckte sehr gut!
Bill Bryson hat recht: Thanksgiving is a great holiday, because you don't have to do anything but eat.

Mittwoch, 27. November 2013

Thanks - and oh, by the way...

Immer am vierten Donnerstag im November feiert Amerika "Thanksgiving".
Dabei geht es, first and foremost, um den Truthahn an und für sich, und, zweitens, um die Gastfreundschaft der Indianer. Bibliotheken bleiben geschlossen, die Uni lehrt eine Woche lang gar nix, und sogar die Mitarbeitenden der Apfel-Firma dürfen zu Hause bleiben und ihren Turkey essen, so sie rechtzeitig einen gekauft haben.
Mittwochabends sind jedenfalls nur noch wenige übrig.
Am besten erklärt das alles ein Autor namens Bill Bryson:
"In America, the big eating holiday is, of course, Thanksgiving. Thanksgiving is a great holiday - probably the very best holiday in America, if you ask me. (For the benefit of those unacquainted with its provenance, Thanksgiving commemorates the first harvest feast at which the pilgrims sat down with the Indians to thank them for all their help and to tell them, 'Oh, and by the way, we've decided we want the whole country.') It is a great holiday because you don't have to give gifts or send cards or do anything but eat until you begin to look like a balloon that has been left on a helium machine too long."

in: Bill Bryson: I'm a Stranger Here Myself. Notes on Returning to America After Twenty Years Away. New York 1999, 156-157.

Und wir? Wir kaufen wie bei fast jedem Grosseinkauf einfach ein Whole Roasted Chicken, weil wir zu müde sind, noch etwas richtiges zu kochen. Nicht so fein wie "Rocococ" (= Roberts coq au cognac aus dem Hause Zwahlen), aber für ein Alltagsznacht sehr passabel.
"Entrée" heisst auf amerikanisch übrigens: "Hauptgang".
Man lernt nie aus.

Freitag, 22. November 2013

Der Mensch und die Wissenschaftlich-Technologische Revolution

Doch, doch, wir arbeiten hier auch, ziemlich viel sogar.
Diese Bilder von V. Tereschtschenko aus einem sowjetischen Buch von 1972 möchte ich euch nicht vorenthalten, finde sie wirklich prima! Es geht wie gesagt um die Stellung des Menschen in der "Wissenschaftlich-Technologischen Revolution" (WTR) - ein stehender Begriff und die gemeinsame Basis des sozialistisch-kapitalistischen Systemwettbewerbs seit den 1960er Jahren.

Die WTR erschliesst neue menschliche Arbeitsgebiete: Vom Acker ins All.
Im Kapitel "Ist der Mensch in Gefahr?" wird die Frage gestellt, ob der Mensch vor der von ihm geschaffenen Technologie Angst haben muss (Science-Fiction). 
 




"Werkzeuge der Hände, des Intellekts und der Gesellschaft"
Antwort: Im Kapitalismus ja, im Sozialismus nein, weil ersterer den Menschen ausbeutet, während letzterer ihn ausbildet und zum grossen Organisator macht.
"Mensch - Industrie - Natur"
Im Sozialismus wird auch die Natur nicht ausgebeutet.
Auf dem Papier wenigstens sucht man nach enstprechenden Lösungen.
Der Mensch im Sozialismus ist "auf dem Weg zum Ideal der Harmonie"
"Menschliches für den Menschen": Im kommunistischen Idealfall nehmen die Roboter dem Menschen die langweilige Arbeit ab, worauf dieser seine Kreativität endlich voll ausleben kann.
"Emotionen, Moral, Wissenschaft": all das findet im Sozialismus die harmonischste Balance und braucht keine übernatürlichen Erklärungen mehr (will heissen: Die Popen kann man auf den Mond schiessen).
Вот так. So ging das.

Dienstag, 19. November 2013

Raus - aber richtig I

Schon fast haben wir vergessen, wie sich eine Biketour anfühlt... aber nachdem man von San Francisco mit der Fähre nach Sausalito gefahren ist und den Highway 101 unterquert hat, wird's langsam was mit dem puren Naturerlebnis in der dicht besiedelten Bay Area. Und nachdem man den allerletzten Parkplatz hinter sich gelassen und einige Kurven hoch gekraxelt ist, bieten sich Wanderern und Bikern atemberaubende Ausblicke auf die Einfahrt in die San Francisco Bay.

Montag, 18. November 2013

The longest laughs in town

Unsere neuste Trouvaille in Palo Alto:
The Stanford Theatre von 1925
Und wie 1925 sieht es auch immer noch aus!
Das beste passiert zwischen den Filmen: Dann spielt vorne einer auf The Mighty Wurlitzer Orgel und versinkt spielend im Boden, während der Vorhang für den nächsten Film aufgeht.
Drinking water provided.
Happy End inklusive: "I'll be there with you, when my dreams come true..."
Gezeigt werden natürlich nur alte Filme.

Donnerstag, 14. November 2013

La isla de los Angeles III

Eine Insel mit einer bewegten Geschichte also. Davon erzählen noch viele pittoreske Ruinen.

Armee-Krankenhaus
Offiziers-Wohnhäuser
Teilweise wohnt hier heute Parkpersonal.